
Nach Luxusflieger aus Katar: US-Heimatschutzministerin Noem will auch Flugzeug

Nach der Kontroverse um einen Luxusflieger aus Katar für US-Präsident Donald Trump soll nun auch US-Heimatschutzministerin Kristi Noem ein neues Flugzeug erhalten. "Mein Komitee hat gerade im letzten Moment eine weitere Ausgabe der Küstenwache erhalten: 50 Millionen Dollar (44,7 Millionen Euro) für ein neues Gulfstream 5 Flugzeug zur persönlichen Nutzung von Heimatschutzministerin Noem", erklärte die demokratische Abgeordnete im US-Repräsentantenhaus, Lauren Underwood, am Mittwoch im Onlinedienst X.
Noem besitze bereits ein Flugzeug dieses Typs, erklärte Underwood, die im Bewilligungsausschuss des Repräsentantenhauses sitzt. "Aber sie will ein neues (Flugzeug), das mit Euren Steuergelder bezahlt werden soll."
Die Sprecherin des US-Heimatschutzministeriums, Tricia McLaughlin, verteidigte laut Berichten der "Washington Post" den Kauf. Die alten Flugzeuge seien "weit über ihre Lebensdauer und sichere Nutzung hinweg."
Zuletzt hatte US-Präsident Trump sich gegen Kritik verteidigen müssen, weil er sich einen Luxusjet aus dem Golfemirat Katar schenken lassen und als Präsidentenmaschine Air Force One nutzen will. Einen Interessenskonflikt sieht das Weiße Haus nicht, da der Jumbojet vom Typ Boeing 747-8 als "Spende" an das Pentagon deklariert werden soll.
I.Ponce--HdM